Pollys Hochzeitstag
"Meinst du er wird mich mögen?""Natürlich. Wer mag dich denn nicht? Er wird dich lieben!"
"Aber denkst du nicht, dass er mehr von mir erwartet als ich ihm geben könnte? Es ist wird schließlich unsere erste Nacht."
"Mach dir keine Sorgen, ich bleibe ständig in deiner Nähe und pass auf dich auf. Wenn er zudringlich wird, werd ich mich schon um ihn kümmern."
"Ich danke dir. Es ist wirklich schön dich bei mir zu haben."
"Hör bitte mit diesem Gesülze auf, du weißt doch, dass ich so was hass!"
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht kränken. Ich mache immer alles falsch..."
"Sei still! Benehm dich nicht wie ein Kind."
"Schluchz..."
"Ich hab es nicht so gemeint. Komm, alle warten schon auf dich. Es wird wunderschön werden."
"Wirklich?"
"Mit Sicherheit. Und ich halt immer mein Wort."
"Ok. Wie sitzt das Kleid?"
"Perfekt. Du wirst die schönste Braut auf der Welt sein."
"Vielen Dank. Ich denke, ich bin nun bereit."
Es klopft an der Tür. Ein älterer Herr schaut herein: "Polly? Kommst du? Dein Bräutigam wartet."
"Ja Vater, ich bin fertig." Polly dreht sich vom Spiegel weg und strahlt ihren Vater an. Sie nimmt ihn an die Hand und zieht ihn mit sich aus dem Zimmer. "Los, wir müssen uns beeilen."
Der Vater wirft einen letzten Blick durch das leere Zimmer und murmelt kaum hörbar, "Ich könnte schwören Sie hatte mit jemandem gesprochen. Aber es ist doch keiner da?" Er zuckt mit den Schultern. "Ich glaube, ich werde langsam senil."
Beide verlassen den stillen Raum.
. . .