Das Monster in den Bergen
Eine Geschichte, die Lian in der Schule (2 Klasse, Computer-Tippel-Unterricht) geschrieben hatte.Es war einmal ein schöner Tag. Jans Haus war ... Entschuldigung, ich habe Jan noch nicht vorgestellt: Jan ist ein Junge. Er wohnt in einem Haus auf einem Berg. Er ist ungefähr 8 Jahre alt. Jan mag die Berge. Er spaziert oft in die Berge. Er spielt Tierfangen und Steine in den Bach werfen. Er fährt auch gerne Schi.
Er hat ein Haustier. Er musste es vor seiner Mutter verheimlichen. Nämlich - es ist ein Monster!
Er hat es mal auf einem Spaziergang gefunden. Es ist sein Lieblingstier. Es heißt: Friisi. Es ist sehr schnell und stark. Jan hat manchmal Mühe ihn zum Schlafen zu bringen.
Aber jetzt geht es los. Also ich fange an:
Jans Mutter ist unten. Jan & Friisi spielen den besten Teil von LEGO, doch ... „Brhhhhhh, ein Erdbeben“ ruft Jan. Jan rennt runter. Er ruft Friisi.
Das Monster kommt angehumpelt.
„Oh je, du hast dein Bein verknickst!“, sagt Jan. Jan klemmt sich Friisi unter den Arm und rennt weiter.
„Aua, aua!“ schreit Friisi „ich bekomme keine Luft mehr!“
Jan nimmt ihn auf den Arm und rennt in den Wald. Dort stellt er ihn wieder auf den Boden.
„So, jetzt bist du in Sicherheit!“, sagt er.
Aber auch hier bebt die Erde. Die Bäume schwanken. Hoffentlich fällt jetzt kein Baum um!
„Oh je fast wäre ein Baum auf uns gefallen“ ruft Jan. Er rennt und rennt, alles bebt und wackelt. Oh je, etwas berührt ihn!
„Na Jan, bist du eingeschlafen?“, fragt ihn die Stimme seiner Mama.
Jan schreckt hoch. „Das Erdbeben?“, fragt er.
„Hier war kein Erdbeben“, sagt Mama.
„Friisi?“
„Was meinst du?“, fragt die Mama.
„Ach nichts!“ beruhigt er sie. Er schaut sich vorsichtig um. Nichts. Gott sei Dank! Nur ein Traum!
„Oh, schon so spät? Ab in die Schule!“
Jan geht zur Schule. Mama räumt derweil in seinem Zimmer auf. Im Schrank, unter dem Schreibtisch, auf dem Boden - nur Spielzeug! Doch da erschrickt sie. Ein unbekanntes Kuscheltier - natürlich nur für Mama. Jetzt nicht mehr.
Plötzlich ein Geräusch und noch eins es klingt wie Uji uji uji.
Da kommt Jan. Mama versteckt es hinter dem Rücken.
„Jan, was ist das?“ Sie hält es ihm unter die Nase.
„Eh eh eh eh - ein K-Kuscheltier“, stottert Jan.
„Mir bekannt, aber woher?“, fragt die Mutter weiter.
„Eh eh eh eh eh - weiß nicht“, stottert Jan weiter.
„Dann kommt es eben in den Mülleimer!“, beschließt die Mutter.
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
UIJUIJUIJ
„W-Was ist das?“, fragt die Mutter entsetzt.
„E-e-e w-weiß n-nicht.“
„Sag es! Oder Mülleimer!“
„E-e michermismus?“, stotterte Jan vor sich hin.
Die Mutter blieb hartnäckig: „Und warum gibt es keinen Knopf“?
„W-w-weiß nicht!“
„Müll!“
„Nein!“
„Müll!“
„Nein!“
„Müll!“
„Nein!“
„Müll!“
„Nein!“
„Doch!“
„N-n-nein!“
Uji uji uji uji
„Ah, ich fall in Ohnmacht …“
Bum kabum!
Die Telefonnummer ist 987654321.
tut tut tut
„Ja hallo, hier ist Jan.“
„Hallo, hier ist der Notarzt. Was ist los?“
„Meine Mama ist in Ohnmacht gefallen!“
„Aha, ich komme sofort!“
tütüata
Der Notarzt rast in das Haus. Zum Glück war Jans Mutter wieder aufgewacht. Sie konnte sich aber nicht mehr an das komische Kuscheltier erinnern. Jan steckte es in seinen Schrank. „Sei schön still Friisi!“
In den nächsten Tagen musste er wohl seiner Mutter von Friisi erzählen. Das nahm er sich fest vor.