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ÜBLE PRODUKTPOLITIK
Ich will ja wirklich nicht ein altbesprochenes Thema neu aufrollen, muss aber doch meinen Senf dazugeben. Es geht um Produkte aller Art, die mit schwerwiegenden Fehlern auf den Markt kommen.Möbel:
So waren wir vor längerer Zeit in einem Möbelgeschäft und ich zog an einem Schränkchen der mittleren Preisklasse an der Tür, prompt lag diese Tür, aus der Halterung gerissen, auf dem Boden. In einem anderen Möbelladen sah ich das gleiche Möbelstück und öffnete eine der Türen mit dem gleichen Ergebnis.
Ein Pärchen aus unserem Bekanntenkreis kaufte sich eine recht teure Schrankwand fürs Wohnzimmer. Nach dauerhaften Mängeln und wochenlangen Hausbesuchen von Servicemitarbeitern, nahm der Verkäufer mit einem Schuldeingeständnis die Möbel zurück und erstattete den vollen Kaufpreis.
Fazit: Auch teure Ware schützt nicht vor Pfusch.
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SAVOY IN ZELLINGEN - PARTYSPAß ANNO 1995
Dieser Beitrag ist allen alten Säcken (und Säckinnen) gewidmet, die sich gerne an die gute Alte Zeit erinnern. Die Sechziger hatten das Studio 54 in New York, die Neunziger hatten das Savoy in Zellingen. Jeder, der damals in sein wollte - und der kleine Rest natürlich auch - verkehrte regelmäßig in Zellingen (bei Würzburg). Denn dort befand sich die exorbitant geilste Partypilgerstätte ihrer Zeit, erraten: die Rede ist vom Savoy. Geile (Strip-)Shows und feuchte Schaumfeten vermengt mit reichlich Alkohol und etwas Narkotika, ergaben grenzenlose Stimmung auf mehreren Areas. Wochenende ums Wochenende schädigte lautes Techno das Gehör vollgedröhnter Kids, brachte der supererotische HipHop abgestandene vierzigjährige deutsche Hausfrauen mit gerade mal volljährigen Burschen aus dem Land mit den unzähligen Präsidenten zusammen und zünftiger Rock vereinte die dickbäuchigen Ehemänner dieser abgestandenen vierzigjährigen Hausfrauen mit leckerem Gerstensaft...Bis irgendwann der Schuppen unter mysteriösem Umständen abbrannte. Es rankten sich unzählige Verschwörungstheorien um dieses Ereignis, doch ich muss leider gestehen, dass ich den Ausgang der Ermittlungen damals nicht mitbekam. Genau so, kann ich das Bestehen der Disko zeitlich leider nicht mehr genau einordnen, ich weiß nur, dass ich damals ca. achtzehn Jahre war, also um die 1995. Wer mehr Infos zum Thema hat, möge diese bitte hier verewigen.
Nachfolgend gibt es einige Bilder vom Savoy (ja, es steht immer noch), wie es momentan drinnen ausschaut. Vielleicht findet der Eine oder der Andere seinen ausgeschlagen Zahn von damals wieder oder erkennt bekannten Blutflecken an den Wänden, wenn er die Fotos genaustens studiert.
Zum Austausch gibt es dieses Forum...
Mehr Bilder gibt es in der Fotogalerie...
GEHEIMNISVOLLE WELTEN
"Huch...! Guten Morgen, Mama", murmelte Benjamin schlaftrunken. "Muss ich schon aufstehen?""Nein, mein Schatz, es ist noch finstere Nacht, du kannst weiterschlafen", antwortete seine Mutter liebevoll.
"Du hast mich erschreckt...", meinte Benjamin abwesend. Er war so müde, dass ihm das Reden schwer fiel.
"Tut mir leid, Bennino. Das war nicht meine Absicht."
"Macht nichts. Du darfst mich immer erschrecken", flüsterte er vor sich hin und schloss die Augen.
Seine Mutter streichelte ihn sanft an der Wange und lächelte traurig. "Bennino, ich habe dich lieb."
"Ich hab dich auch lieb, Mama", erwiderte Benjamin kaum hörbar und schmiegte sich an die Hand seiner Mutter.
"Morgen wird mein kleiner Junge drei Jahre alt..."
"... und bekommt viele Geschenke", beendete Benjamin mit einem glücklichen Gesicht den Satz und spann sich einen Traum voller Spielsachen.
"Sehr viele Geschenke", bestätigte die Mutter. Sie erhob sich vom Bett, küsste Benjamin auf die Stirn und wandte sich zum Gehen. "Träum was Schönes."
"Du auch." weiterlesen
EIN GROßES JO AN ALL DIE HOMMIES DA DRAUßEN
Hier ein kleines Video von mir auf der Halfpipe. Natürlich habe ich lange und hart trainiert um so elegant und traumhaft schön dahin zu gleiten. Die bilderbuchenen Pirouetten und die dreifachen Salto Mortales habe ich aus dem Video bewusst herausgeschnitten. Auch bei der Wahl der Halfpipe nahm ich für den Videodreh die kleinste, obwohl ich ja sonst eher schon die Zehn-Meter-Bauten gewohnt bin. Aber was soll's, man möchte ja bescheiden bleiben. Außerdem war die Videokamera auch so ein kleines Modell, wo die ganz großen Halfpipes einfach nicht rein gepasst hätten... Ein großes "JO" an all die Hommies da draußen und so...Hallo Omi, ich bin im Fernsehen!!! *winke-winke*
ALLES NEUE WIEDER NEU
Von den neuen Stunt-Inlinern habe ich ja kürzlich berichtet. Vor einigen Tagen war ich in der Stadt und sehe wieder Inliner im Angebot. Diesmal in schickem Rot-Weiß und nicht im ewigen Standartgrau. Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen und holte mir die nächste Stufe der Inlinerevolution: K2 Nemesis UFS, die ultimativen Agressive-Stunt-Inliner.Auch beim neuen Rechner gibt es Ersatz. Der alte Neue war zwar schön, doch leider bin ich wieder auf den Geschmack von Computerspielen gekommen und da war der Barebone nicht so der Bringer. Außerdem gab es bei einer CPU-Bestellung über Ebay einige glückliche Missverständnisse, doch da werde ich demnächst drüber berichten...
Und so steht hier nun ein P4-3,2 GHz (auf 4 GHz getaktet) mit 1 GB Kingston HyperX Ram (weitere 1 GB folgen), mit 700 GB HDD (sollte für die nächste Zeit reichen ) und einer ATI X800GT AllInWonder mit 256 MB.
The Elder Scrolls Oblivion läuft zwar immer noch nicht auf voller Grafikpracht, doch nun schaut es deutlich schicker aus.
Der kleine Barebone kommt entweder ins Wohnzimmer als Multimedia Center oder wird wieder abgestoßen – da bin ich mir noch nicht sicher.
EIN KLEINER IGEL KOMMT DES WEGES
Gestern waren wir mit einem Bekannten unten im Ringpark um bei (endlich) gutem Wetter ganz entspannt einige Veltins V+ zu zischen. Als wir dann unten auf einer Bank sitzen, zeigt der Bekannte auf den Fußgänger-/Fahrradweg. Ich drehe mich um und sehe wie ein kleiner Igel (10 cm) dort entlang watscheln. Wir haben ihn einige Minuten aus der Ferne beobachtet. Der Igel ließ sich von den Fußgängern überhaupt nicht stören und torkelte gemütlich hin und her. Da Igel nachtaktive Tiere sind, war es eh schon ungewöhnlich einen solchen am helligten Tag zu sehen, doch dieser Igel benahm sich schon fast übertrieben zutraulich, bewegte sich immer langsamer und blieb schließlich fast ruhig am Wegesrand liegen.Erst dachten wir: Der wird schon wissen was er tut, doch nach einiger Zeit wurden wir doch skeptisch und gingen rüber um uns die Sache genauer an zu sehen. Als wir den Igel gehoben haben, hat sich dieser weder zusammengerollt, noch anderweitig abwehrend auf uns reagiert. Das Tier hatte einige Zecken am Körper und wurde zum Teil mit einer breiigen Masse bedeckt.
Unsere Sorge wuchst. Also haben wir Beer wieder eingepackt, sind heim gelaufen, Auto geholt und sind zum Tierheim gedüst.
Dort angekommen, erfuhren wir, dass das Tier scheinbar die Mutter verloren hatte und auf Grund der Strapazen und Nahrungsmangel nun ziemlich mitgenommen war. Die breiige Maße um das Tier waren Tausende Fliegeneier und wenn diese demnächst schlüpfen, werden sie das Igelbaby bei lebendigem Leib fressen. Im Tierheim wurden die riesigen Zecken entfernt. Wir sollten das Baby von den Fliegeneiern befreien, die Flöhe mit Anti-Flo-Pulver vertreiben und es ,mit Katzenkinderaufzuchtmilch füttern. Wenn das geschwächte Tier die Nacht überleben würde, sollte wir es am nächsten Morgen zum Tierarzt bringen und eine Aufbauspritze geben lassen.
Also sind wir heim, haben einen Stunde lang das Tier gesäubert, gefüttert und dann in einen mit Stoff ausgelegten Karton zum Ausruhen gelegt. Sofort hat sich das Baby eingerollt und ist eingeschlafen. Das war um ca. 19 Uhr.
Ab da an, bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr, hieß es dann alle 1-2 Stunden nach dem Tier sehen: ob es noch atmet, ob es noch schläft, ob es vielleicht fressen möchte, um eine Wärmeflasche zu machen. Und glücklicherweise hat der Egel geatmet, lange geschlafen und viele kleine grüße Häufchen gemacht. Vier mal musste ich in dieser Nacht der Karton saubermachen was bedeutete Zeitung in kleine Stückchen reisen oder Stofffetzen in kleine Stücke schneiden. Leider wollte er, besser gesagt sie – wie ich inzwischen durch Internetrecherche rausgefunden hatte – nicht fressen.
Mitten in der Nacht war das Tier einige Stunden aktiv und hatte fleißig im Karton randaliert. Dann am nächsten Morgen war es wieder ziemlich teilnahmslos in meiner Hand gelegen. Ich wusste nicht, ob es nur müde von der Nacht war oder geschwächt durch den Nahrungsmangel kurz vor dem Tod stand. Die Sorge wuchs. In der Tierklinik, sagte man mir, wenn ich ohne Termin vorbei kommen würde, müsste ich 1-2 Stunden warten. Außerdem hatten sie nicht so den Eindruck gemacht, dass sie viel Ahnung von Igeln haben. Durch verschiedene Artikel im Internet, bin ich dann drauf aufmerksam geworden, dass es Igelstationen gibt, in denen man Kranke Tiere abgeben kann. Also noch mal das Web nach so etwas in Würzburg durchgesucht und auf der Homepage von TV-Touring tatsächlich eine Telefonnummer von so einer Station gefunden. Dort angerufen und mich auf den Weg gemacht.
Im Auto wachgerüttelt wurde die kleine wieder aktiv und versuchte die ganze Zeit aus dem Karton auf dem Beifahrersitz zu steigen. Ich also mit einer Hand gelenkt, mit der anderen die Igeldame bei der Stande gehalten. So abgelenkt, habe ich natürlich die nötige Abfahrt in Gerbrunn verpasst, kam auf die Schnellstraße nach Rottendorf und musste, da es kein Zurück gab, eine lange Strecke vor mich her tuckern, bis ich irgendwann wenden konnte.
Schließlich habe ich Haus mit der Station gefunden und konnte das Baby übergeben.
Zur Igelstation in Würzburg (Gerbrunn) bleibt zu sagen, dass es sich hier scheinbar um ein Privathaus handelt, dessen Besitzerin Igelpflege betreibt. Die Frau ist zwar unfreundlich und etwas arrogant (so meine Erfahrung), scheint aber Ahnung von Igeln zu haben. Für den Fall, dass ihr einen Igel in Not findet, hier die Nummer: 0931/30489608.
NEUE SKATES, NEUE HERAUSFORDERUNGEN
Von einigen Tagen habe ich mir beim Ausverkauf eines Sportladen neue Stunt-Inliner gegönnt. 50,- Euro statt dem ursprünglichen Preis von 250,- Euro. War ein super Schnäppchen und so dachte ich mir: das Geld, das ich bei den Inlinern gespart habe, könnte ich zur Not ja auch in einen Arzt investieren. So gewappnet habe ich mich das erste Mal auf eine Halfpipe getraut. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit an die neuen Schuhe und nach einer langen und schmervollen Eingewöhnungszeit an die Halfpipe, schaffe ich es endlich an einem Ende los zu fahren und an der gegenüber liegenden Pattform anzukommen. Und das einige Male sogar ohne die Strecke dazwischen mit meinem Gesicht durch zu pflügen...Wenn das Wetter noch einige Tage so bleibt, werde ich wohl weiterhin die Halfpipe transalieren und bemerkenswerte Kunststücke aus waghalsigen Skatervideos "nachspielen". Natürlich inklusive der Outtakes.
POETRY SLAM IM WüRZBURGER AKW
Mit dem heutigen Poetry Slam in Würzburg beginnt in Franken die neue Saison der verbalen Unterhaltung einer etwas anderen Art. Ich muss gestehen, dass ich das altererste Mal bei so einer Veranstaltung dabei war und richtig froh bin meinen faulen Hintern doch noch hochbekommen zu haben, um mich zur später Stunde ins AKW zu begeben.Für alle, die Poetry Slam nicht kennen, hier die Regeln: Es darf jeder Schreiberling teilnehmen. Die Vortragenden treten paarweise auf. Jeder Autor bekommt sieben Minuten Zeit. Aus jedem Pärchen wird ein Gewinner ermittelt, diese kommt dann eine Stufe weiter und darf dann gegen die Gewinner aus andere Paaren "kämpfen". Es dürfen Texte jeder Art vorgetragen werden. Ob Gedichte, Comedy oder ernste Texte, alles ist erlaubt. Gegen Ende der Veranstaltung wird eine Schüssel durch das Publikum gereicht, in welche jeder Anwesende etwas reinwerfen darf. Ob Kleingeld, Bonbons, Kondome oder Wasauchimmer, wiederum ist alles erlaubt. Diese "Schatzkiste" bekommt dann der Gewinner des Abends.
Wie schon erwähnt, war es mein erstes Mal und ich habe noch keine großen Vergleichmöglichkeiten, doch es machte auf jeden Fall Spaß und ich werde das nächste Mal wieder unter den Zuschauern sein. Wer weiß, vielleicht traue ich mich doch mal auf die Bühne und gebe einige meiner Texte zum Besten...
Für alle, deren Interesse nun geweckt wurde, schaut einfach mal hier vorbei: www.frankenslam.de. Vielleicht sehen wir uns ja bald. Es loht sich wirklich!
Und hier noch einige Fotos vom Event.
FINGER WEG VON OBLIVION!!!
Dieses Spiel ist potenziell suchtgefährdend und auf keinen Fall für willensschwache Leute (wie mich z. B. ) zu empfehlen. Seit zehn Tagen bin ich dem ungeheuren Charme dieses Rollenspiels verfallen. Absolut geniale Grafik, unendliche Handlungsmöglichkeiten, es gibt immer wieder was neues zu entdecken, also genug Abenteuer und Spielspaß für Monate. Gut, dass ich gerade einige Wochen Urlaub habe und das Wetter recht bescheiden ist.Was? Ob meine sozialen Kontakte darunter leiden? Auf keinen Fall! Ich habe Hunderte, ach was sage ich, Tausende neue Freunde in ganz Tamriel verstreut und stündlich werden es mehr. Ich hab wirklich viel zu tun, ich muss eine ganze Welt retten. Also wundert euch nicht, wenn während des Urlaubs keiner ans Telefon geht. Und nun genug getippt, weiter geht das Abenteuer, schließlich muss man etwas für sein Heldenimage tun...
DAS BUCHSENMONSTER
Da es schon drei Jahre her war, dass ich mir einen neuen Computer gekauft hatte, wurde es langsam Zeit für eine neue Maschine. Vor allem weil sich auch der VGA-Anschluß von dem Notebook irreparabel verabschiedet hatte und ich so keinen zweiten Monitor mehr anschließen konnte. (Und nur auf einem 3-Jahre-altem-15"-LCD-Monitor zu arbeiten, machte bei designtechnischen Aufgaben nicht wirklich Spaß...)Nun hatte ich die Qual der Wahl: Welche Art von Computer sollte es werden? (Big) Tower, Barebone/HTPC oder wieder ein Notebook. Inzwischen bin ich nicht mehr so der Zocker, daher würde mir theoretisch ein Rechner mit durchschnittlicher Leistung ausreichen. Viel Kohle wollte ich nicht ausgeben und die Qualität sollte stimmen. Der neue Computer sollte nicht viel Platz wegnehmen, aber die Möglichkeit von Erweiterungen bieten. Nach langem Hin und Her habe ich mich entschieden und ein neuer Barebone erblickte das 32-Bit-farbige Licht der digitalen Welt.
Leider reichte die Standardkonfiguration doch nicht aus um meine Kaufsucht zu befriedigen. Also musste noch etwas mehr Hardware her. Nun ist sie fertig, die perfekte Multimediamaschine, aka "das Buchsenmonster". Oder hat jemand von euch schon mal einen Rechner mit mehr Anschlussmöglichkeiten gesehen...?