World of Warcraft, ich komme?
Nachdem der WoW-Hupe langsam abgeflaut ist, nahm ich mir vor auch mal einen Blick auf dieses suchtgefährdende Game zu werfen. Vor einem Jahr fand ich es von Blizzard unverschämt für das Spiel im Handel ca. 45,- Euros zu verlagen und dann noch monatlich 12,- Euro fürs Onlinespielen abzuzocken. Und wohlbemerkt, das Spiel kann nur online gespielt werden!Gut, der erste Monat war frei, was den Preis aber trotzdem nicht rechtfertigte. Wobei der erste Schuss bei Drogen ja üblicherweise immer frei ist... (Schelm ist, wer böses dabei denkt! )
Inzwischen gibt es im Netz die Möglichkeit WoW zehn Tage lang kostenfrei zu testen. Und fairerweise ist nach der Testperiode nicht einmal eine Abmeldung nötig – ein ungewöhnlich großzügiges Angebot. (Scheinbar sind sich die Entwickler ihrer Sache ziemlich sicher.)
Also habe ich mir den Key besorgt, den Client runtergeladen (ca. 2,5 GB + ca. 1 GB an Patches!!!) und lostgelegt.
Drei Abende habe ich je fünf Stunden in der Welt von Warcraft verbracht. Habe Tiere gejagt, Questen erfüllt, mit anderen Spielern Bekanntschaft geschlossen und die riesigen Wald-/Stadtregionen erforscht. Die Erfahrung was wirklich faszinierend und es hat ohne Frage Spaß gemacht, doch süchtig wurde ich nicht. Mag es daran liegen, dass ich in meiner 18jähriger Erfahrung mit Computerspielen schon einiges gesehen habe und nur schwer zu beeindrucken bin. Mag es daran liegen, dass ich dem Spiel zu wenig Zeit gab um mich zu packen. Fakt ist, ich konnte problemlos aufhören und habe auch keinerlei Entzugserscheinungen.
Wie sagte ein weiser Mann einmal: "Ich habe keinen Account bei World of Warcraft, weil ich ein Leben habe!"" (Southpark)
Vielleicht war das ja meine "Rettung"...