Die Stimme

Es gibt einen kleinen und runz'ligen Alten,
Der redet zu mir, sagt wie uns zu verhalten.
Er spannt unter Röcke und ich krieg die Schläge,
Nur er, erntet Beeren durch unsere Wege.

Was soll ich nur tun, denn er ist wirklich laut,
Er wirft mit dem Worte und ich werde verhaut.
Er sagt zu mir: tu das, und wenn ich sag: Nein!
Dann stellt sich dem linken das rechtere Bein.

Vor Frauen, da lässt er die Sinne verschwimmen.
So, dass meine Sprache und Tun nicht mehr stimmen.
Sie lachen und gehen, auch er freut sich sichtlich,
Dass wir unter uns bleiben, ist ihm ziemlich wichtig.

So sind wir allein und tun alles zusammen.
Gern würde ich diesen aus meinem Kopf rammen.
Doch dann gibt's Migräne, schlag ich mit der Wucht,
Ihr könnt es mir glauben, denn ich hab's schon versucht.

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